Die Libido des Mannes steht in Abhängigkeit zum Testosteronwert (männliches Sexualhormon) im Blut. Fällt der Hormonspiegel, können Libidostörungen auftreten. Zusätzlich können Schlafstörung, Reizbarkeit und Depression auftreten. Deshalb sollte bei Libidostörungen auch eine Diagnostik zur Abklärung eines Hormonmangels erfolgen.

Die Produktion von Testosteron in den männlichen Hoden kann ab dem 40. Lebensjahr langsam abnehmen. Symptome für einen Testosteronmangel können Störungen im Sexualbereich, wie Libidoverlust und Erektionsstörungen, Abnahme der Muskelmasse und Zunahme des Fettgewebes (besonders am Bauch) sein. Weitere Symptome sind z. B. nachlassende Leistungsfähigkeit, Schlafstörungen und depressive Verstimmung, das Risiko kardiovaskulärer Erkrankungen ist erhöht.

Durch Laboruntersuchungen kann das Beschwerdebild eingegrenzt werden. Sollte sich ein Mangel an Testosteron durch eine Hormonanalyse bestätigen, stehen verschiedene Möglichkeiten der Hormonersatztherapie zur Verfügung.